Ausbau des Vorderrades
•Ausbauen:
Untere Verkleidung (siehe Kapitel Rahmen)
Vorderes Schutzblech (siehe Kapitel Rahmen)
Bremssattelhalteschrauben [A]
•Lockern:
Rechte Achsklemmenschrauben [A]
Achse [B]
•Das Vorderrad anheben.
Sonderwerkzeug -
Wagenheber: 57001–1238
•Die Achse nach rechts herausziehen und das Vorderrad aus der Vorderradgabel rutschen lassen.
VORSICHT
Das Rad nicht auf einer der Scheiben ablegen. Dadurch kann die Bremsscheibe beschädigt werden
oder sich verziehen. Klötzer unter das Rad legen,sodass die Bremsscheibe nicht den Boden berührt.
Einbau des Vorderrades
ANMERKUNG
○Die Drehrichtung des Rades [A] wird durch einen Pfeil [B] auf der Radspeiche angezeigt.
•Die Markierung der Raddrehrichtung am Vorderrad prüfen und das Vorderrad montieren.
•Die Hülsen [A] an beiden Seiten der Nabe einpassen.
•Die Achsenmutter [B] festziehen.
Anzugsmoment -
Mutter der Vorderachse: 127 Nm (13,0 kgf·m)
•Vor dem Festziehen der Klemmenschrauben an der rechten vorderen Gabelstrebe die Vorderradgabel 4-
oder 5-mal ganz nach oben und unten bewegen, damit die rechte vordere Gabelstrebe auf der Vorderachse
aufsitzt.
ANMERKUNG
○Vor das Vorderrad einen Keil legen, um die Bewegung zu stoppen.
•Die Achsklemmenschrauben [C] an der rechten Gabelstrebe zuerst anziehen.
Anzugsmoment -
VorderAchsklemmenschrauben: 20 Nm (2,0 kgf·m)
•Die Bremssättel der Vorderradbremse (siehe Kapitel Bremsen) montieren.
•Die Wirkung der Vorderbremse kontrollieren (siehe Kapitel Bremsen).
ACHTUNG
Das Motorrad erst fahren, wenn durch Pumpbewegung des Bremshebels eine volle Wirkung des
Bremshebels erreicht ist und die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe drücken. Wird dies unterlassen,
funktioniert die Bremse bei der ersten Betätigung des Bremshebels nicht.
Ausbau des Hinterrades
•Die unteren Verkleidungen und den Seitenständer (siehe Kapitel Rahmen) abbauen.
•Mit dem Wagenheber [A] das Hinterrad aufbocken.
○Die Länge der Wagenheberfüße [B] einstellen und das Motorrad so ausrichten, dass es lotrecht zum Boden
steht.
Sonderwerkzeug -
Wagenheber: 57001–1238
•Ausbauen:
Splint [A]
Achsenmutter [B]
Achse [C]
•Die Halteschrauben des Hinterradbremssattels und den
Hinterradbremssattel abbauen.
•Das innere Schutzblech und die Kettenabdeckung entfernen.
•Die Antriebskette [A] vom hinteren Kettenrad nach links abnehmen.
•Das Hinterrad nach hinten schieben und ausbauen.
VORSICHT
Das Rad nicht so ablegen, dass die Bremsscheibe nach unten zeigt. Dadurch kann die Bremsscheibe
beschädigt werden oder sich verziehen. Klötzer unter das Rad legen, sodass die Bremsscheibe nicht
den Boden berührt.
Einbau des Hinterrades
•Die Antriebskette über das hintere Kettenrad legen.
•Die Bremssattelhalterung [A] auf dem Schwingenanschlag [B] montieren.
○Die Achse von der rechten Seite des Rades einschieben und die Achsenmutter festziehen.
○Einen neuen Splint in die Achse einsetzen und dessen Enden umbiegen, damit sich die Mutter nicht lösen kann.
Anzugsmoment -
Hinterrad-Achsenmutter: 127 Nm (13,0 kgf·m)
•Den Antriebskettendurchhang nach dem Einbau einstellen(siehe Achsantrieb im Kapitel RegelmäßigeWartung).
•Die Hinterradfelgenbremse, die Kettenabdeckung und das innere Schutzblech anbauen.
•Die Funktion der Hinterradbremse kontrollieren.
ACHTUNG
Das Motorrad erst fahren, wenn durch Pumpen am Bremshebel oder Bremspedal die volle Funktionsfähigkeit
von Bremshebel bzw. Bremspedal gewährleistet ist. Die Bremsbeläge müssen nach dem Pumpen an der Scheibe anliegen. Wird dies unterlassen, funktioniert die Bremse bei der ersten Betätigung des Bremshebels nicht.
Anbau der Auswuchtgewichte
• Das Gewicht darf kein Spiel zwischen Klemme und Gewichtblatt haben.
Ist dies der Fall, das Gewicht entsorgen.
ACHTUNG
Hat das Auswuchtgewicht Spiel zum Felgenhorn, wurden Blatt und/oder Klemme des Auswuchtgewichts
gedehnt. Das lose Auswuchtgewicht ersetzen.Alte Auswuchtgewichte nicht mehr verwenden.
Nicht ausgewuchtete Räder können beim Fahren eine Gefahr darstellen.
• Das Blatt des Auswuchtgewichts, die Reifenwulst und das Felgenhorn mit einem Gummischmiermittel oder
Seifenlösung schmieren. Auf diese Weise rutscht das Auswuchtgewicht leichter auf das Felgenhorn.
VORSICHT
Zum Schmieren niemals Motoröl oder Erdöldestillate verwenden, da diese den Reifen angreifen.
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